Freitag, 18. Oktober 2013

[REVIEW] essence gel nails at home

Hallo zusammen!

Als essence verlauten ließ dass es demnächst Produkte für DIY Gelnägel geben sollte, wurde ich neugierig und ich hatte urplötzlich wieder Lust auf Gelnägel.
Davor hatte ich immer mal wieder welche und hatte mir letztendlich gelegentlich Acrylnägel selber gemacht. Da das Herunterfeilen mir aber so auf die Nerven und im wahrsten Sinne des Wortes auf die Nägel ging, hatte ich das erst einmal unterlassen.
Jetzt war ich aber total heiß auf die innovative Variante, weil essence verspricht, dass ihre Gelnägel einfach zu entfernen sein sollen, ganz ohne das lästige Runterfeilen und ohne die Nägel zu schädigen.

Gekauft habe ich mir vor ca. 2 Monaten das Starter Kit in der French-Variante, dazu habe ich mir allerding extra den Clear Topcoat gekauft.
Die Lampe habe ich liegen lassen, weil ich selbst schon eine Profi-UV-Lampe besitze.

Das Starter Kit besteht aus einem Cleanser, einem Primer, der peel off gel base und dem french gel top coat (in dem zweiten Kit wird der french top coat durch den clear top coat ersetzt).

Ich wollte es gleich wissen und habe mir weiße Nageltips aufgeklebt, in Form gefeilt und an das Nagelbett angeglichen, wie wenn ich mir Acrylnägel gemacht habe.
Als alles schön ebenmäßig war, habe ich die vorbereiteten Nägel mit einem großen Pinsel abgestaubt und mit dem Cleanser desinfiziert.
Dann konnte die eigentliche Nagelmodellage beginnen.

Als erstes habe ich den Primer auf den Naturnägeln aufgetragen, dann eine dünne Schicht von der peel off gel base aufgepinselt. Das gelingt recht einfach weil in dem Fläschchen schon ein Pinsel integriert ist. Ist wie einen dickflüssigen Nagellack aufpinseln.
Dann habe ich diese Schicht kurz anhärten lassen (ca. 20 Sekunden) und eine zweite Schicht aufgetragen und etwas modelliert, z.B. einen verstärkten Stresspunkt, an dem der Nagel durch den Tip am instabilsten ist. Ich habe auch dabei darauf geachtet, dass der Nagel nicht flach wirkt, sondern die unter den Nageltanten bekannte C-Kurve hat. Aber nicht so stark, weil ja danach noch eine Gelschicht darüber kommt.

Mein Tipp: die peel off gel base darf nicht zu dünn aufgetragen werden, sonst kann sie sich unter dem UV Licht zusammenziehen und man hat zu viel freien Nagel, was blöd aussehen kann.
Zu dick sollte die Schicht aber auch nicht sein, sonst sieht der Nagel einfach klobig aus.
Mit etwas Übung entwickelt man ein Gefühl für die richtige Menge.
Achtung beim Auftrag! Schnell kann es passieren, dass das Gel in die Nagelränder läuft, was man unbedingt vermeiden sollte. Aber auch dem kann man fix abhelfen, indem man einfach mit einem Rosenholzstäbchen den Überschuss entfernt.

Bei der French-Variante kann man den french top coat direkt darüber pinseln (bei der anderen Variante, wenn man z.B. eine Farbe lackieren möchte oder stampen, dann muss man die klebrige Schwitzschicht der peel of base entfernen) und aushärten lassen.
Danach wird dann die Schwitzschicht mit dem Cleanser entfernt und ich gebe immer ein Nagelöl darüber. Das pflegt die Hände und gibt einen schönen Glanz.
Das war's eigentlich schon!

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Das war mein erster Versuch. Hab auch gleich die Füße mitgemacht.

Erst gestern habe ich - nach langer French-Maniküre - wieder Lust auf einen "natürlichen" Look gehabt. Sorry für die Unschärfe!
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Mit gel nails at home lassen sich unzählige Nageldesigns machen, Ideen sind keine Grenzen gesetzt und dazu braucht man noch nicht einmal Farbgele!
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oben links: clear gel mit Stamping / oben rechts: clear gel mit Strasssteinen
Mitte links: clear gel mit Nail Stickern / Mitte rechts: clear gel, Bronze-Pigment, Leo mit Nagellack, Glitter & Strass
unten links: clear gel, rosa Lidschatten, rosa Flakes / unten rechts: clear gel, silbernes Pigment, holografische Pailletten

Man kann einfach mit Nagellacken drauflos pinseln, Lidschatten in die Schwitzschicht einarbeiten, Nailsticker, Glitterpuder, Pailletten & Co verwenden.
Zur Haltbarkeit kann ich sagen, dass diese Gelnägel bis jetzt immer mindestens zwei Wochen gehalten haben, es sei denn, ich wollte unbedingt ein anderes Design. Dann habe ich sie mit einem Rosenholzstäbchen geliftet bzw. angehoben und sie ließen sich wirklich gut entfernen, tatsächlich OHNE meine Nägel zu schädigen. Diese waren zwar sehr trocken, aber das ist ja zu erwarten und lässt sich gut mit Nagelöl oder -Balsam pflegen.

Fazit: Mir macht essence gel nails at home mega Spaß und ist um einiges günstiger als im Nagelstudio!

*Übrigens habe ich gestern meinen Emmi UV Top Sealer als Finish über das essence Gel gegeben und jetzt sind die Nägel noch mal härter und haben den ultimativen Glanz ;-)



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